Polizei fordert mehr Videoüberwachung

Die Polizei in Niederösterreich fordert mehr Videoüberwachung und spricht sich auch für mehr Kameras im öffentlichen Raum aus. Dadurch könnten Verdächtige schneller identifiziert und rascher ausgeforscht werden, heißt es.

Die Forderung nach mehr Überwachungskameras wurde am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz gestellt. Mittels Videoüberwachung könnten die Täter zum Beispiel nach Einbrüchen rascher ausgeforscht werden, heißt es von Seiten der niederösterreichischen Polizei. Auch immer mehr Firmen würden in Videoüberwachungen investieren, sagte Gerhard Walli, Leiter der Einbruchsermittler im Landeskriminalamt: „Es wird von uns angeregt, weil die Anlagen wirklich sehr gut sind und uns sehr gute Fotos viel für die Fahndung bringen“.

„Jeder darf heute fotografieren und filmen. Jeder hat ein Handy und filmt. Ich wüsste nicht die Gründe, die bei der Polizei dagegensprechen“, sagte Landespolizeidirektor Franz Prucher. Er verweist auf die Nachbarstaaten. In Tschechien sei Videoüberwachung eine Selbstverständlichkeit, ebenso in der Slowakei, in Bayern oder Italien. Der Datenschutz müsse ernstgenommen werden und sei wichtig, so Prucher, er dürfe aber nicht die Täter schützen.

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