Tulln: Dritter Brandalarm in Studentenwohnheim

Brandalarm hat es in der Nacht auf Donnerstag in einem Studentenwohnheim in Tulln gegeben. Laut Feuerwehr wurden in einer WC-Anlage Papierhandtücher und ein Mistkübel angezündet. Es ist der dritte Vorfall dieser Art.

Da die automatische Brandmeldeanlage frühzeitig anschlug, waren die Einsatzkräfte rasch zur Stelle. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich die Bewohner, die durch die Sirene geweckt worden waren, bereits im Freien.

Der Eingangsbereich des Gebäudes und der Sanitärraum waren verraucht, die Flammen allerdings schon mithilfe eines Handfeuerlöschers erstickt. Nachdem die Räume belüftet wurden, konnten die Bewohner zurückkehren.

Ähnliche Brände bereits im August

Der Vorfall in der Nacht auf Donnerstag war nicht der erste dieser Art: Im August 2016 hatte es zwei ähnliche Entstehungsbrände in öffentlichen Bereichen der Unterkunft gegeben, und im Februar ging eine Müllinsel bei dem Studentenwohnheim in Flammen auf, wobei acht geparkte Fahrzeuge beschädigt wurden.

Die Polizei ermittelt derzeit wegen Brandstiftung. Von den Betreibern des Wohnheims hieß es Donnerstagmittag, dass das Gebäude in der Nacht normalerweies zugesperrt sei. Näher zu den Vorfällen wollte man sich gegenüber noe.ORF.at nicht äußern.

Links:

• Polizei vermutet Brandstiftung bei Müllinsel (noe.ORF.at; 21.2.2017)
• Acht Autos bei Brand einer Müllinsel beschädigt (noe.ORF.at; 20.2.2017)
• Brandstiftung in Studentenwohnheim in Tulln (noe.ORF.at; 21.8.2016)