Alte Bäckerei in Mitterbach ausgebrannt

In Mitterbach am Erlaufsee (Bezirk Lilienfeld) ist eine alte, stillgelegte Bäckerei am Dienstag in den frühen Morgenstunden komplett ausgebrannt. Seit 4.30 Uhr waren 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

„Als die ersten Einsatzkräfte eingetroffen sind, ist die alte Bäckerei mitten im Ort bereits in Vollbrand gestanden“, schilderte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich den Einsatz gegenüber noe.ORF.at. Gegen 3.40 Uhr rückten acht Feuerwehren mit 50 Einsatzkräften aus. Laut Resperger fing zunächst ein Schuppen, der an die alte Bäckerei grenzt, Feuer, dann griffen die Flammen auf die Backstube über.

Hund bemerkte Feuer und schlug Alarm

Verletzt wurde laut Resperger niemand. Die Besitzer der alten Bäckerei konnten sich noch rechtzeitig aus ihrem Wohnhaus, das direkt neben der Backstube steht, retten. „Der Hund des Ehepaares bemerkte die Flammen, schlug sofort an und warnte so seine Besitzer“, sagte Resperger. Die Einsatzkräfte konnten das angebaute Wohnhaus schützen und ein Übergreifen der Flammen verhindern.

Die Löscharbeiten waren Dienstagfrüh noch im Gange. „Es droht mittlerweile das Dach und der Kamin der Bäckerei einzustürzen, so dass die Feuerwehr das Objekt teilweise abtragen muss, damit keine Teile auf die Straße fallen“, so Resperger. Die Brandursache war Dienstagfrüh laut Feuerwehr noch unklar.

Nächtlicher Brand in Wohnhausanlage in Krems

Ebenfalls zu einem Brand kam es in der Nacht auf Dienstag in einer Wohnhausanlage in Krems. Der Brand war in einem Stromverteiler-Kasten im Keller ausgebrochen, ein Atemschutztrupp löschte die Flammen gezielt ab, berichtete die Feuerwehr Krems. Verletzt wurde niemand.

Einige Bewohner hatten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits selbstständig das Gebäude verlassen, andere befanden sich im Haus, waren aber nach Angaben der Feuerwehr nicht in unmittelbarer Gefahr. Das stark verrauchte Stiegenhaus wurde entlüftet, im Keller wurde der Brandrauch mit einem Gerät abgesaugt. Mitarbeiter des Stromversorgers nahmen die betroffenen Leitungen vom Netz. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz der 41 Feuerwehrmitglieder beendet.