Gugginger Werke auf Einkaufstaschen

Die Lebensmittelkette Hofer hat von Einweg-Plastiktaschen auf Taschen aus Recycling-Material umgestellt. Die Motive darauf stammen in der aktuellen Serie von Künstlern aus Maria Gugging (Bezirk Tulln).

Nach Christian Ludwig Attersee sind in der Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ des Lebensmittelkonzerns nun Motive der Künstler Johann Garber, Heinrich Reisenbauer und August Walla auf den Kultur-Tragetaschen abgebildet. Mit dem Projekt bündelt Hofer seit Frühjahr dem 2013 sämtliche Nachhaltigkeitsaktivitäten.

„Die Werke der Künstler aus Gugging zählen weltweit zu den Klassikern der Art Brut. Wir freuen uns sehr über die internationale Anerkennung und den Respekt, den sie nun auch in Österreich genießen“, sagte Nina Katschnig, die Leiterin der Galerie Gugging zur Zusammenarbeit mit Hofer.

Heinrich Reisenbauer, Jahrgang 1938, lebt seit 1986 im fünf Jahre zuvor von Psychiater Leo Navratil gegründeten Haus der Künstler. Er zeichnet kontrolliert und geordnet, während Garbers bis zum Bildrand vollgefüllte Werke von Details überquellen.

Der kommunikative Künstler Garber, Jahrgang 1947, wirkte auch intensiv an der Fassadengestaltung des Zubaus zum Haus der Künstler und der Wände im Galerie-Lichthof des Art Brut Centers mit. August Walla (1936 - 2001) war einer der bekanntesten Vertreter der Art Brut aus Maria Gugging.

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