SPÖ-Kandidatur: Hammerschmid sagt ab

Am 28. April wird der Landesparteivorstand der SPÖ Niederösterreich entscheiden, wer die SPÖ in die Landtagswahl 2018 führen wird. Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) erteilt einer Kandidatur nun eine Absage.

Die gebürtige Oberösterreicherin Hammerschmid ist Mitglied der SPÖ St. Pölten. Auch ihr Name fiel während der Suche nach einem möglichen Spitzenkandidaten oder einer Spitzenakandidatin. Aus ihrem Büro hieß es am Dienstag aber, eine Spitzenkandidatur sei keine Option. Noch in dieser Woche soll es Gespräche mit weiteren möglichen Kandidaten und Kandidatinnen geben, so die SPÖ-Niederösterreich - mehr dazu in SPÖ-Kandidatensuche nimmt Fahrt auf (noe.ORF.at; 17.4.2017). Weiterhin im Rennen dürfte der Manager Gerald Gerstbauer sein.

Ebenfalls im Gespräch ist nach wie vor der Präsident des Arbeiter-Samariterbundes Österreich, Franz Schnabl - mehr dazu in Schnabl als SPÖ-Kandidat im Gespräch (noe.ORF.at;16.4.2017). Der 59-jährige frühere Wiener Polizeigeneral stammt aus Raach am Hochgebirge (Bezirk Neunkirchen). Er ist seit 2004 Präsident des Samariterbundes und zurzeit im Magna-Konzern tätig.

SPÖ-Landesparteivorstand entscheidet am 28. April

Offiziell bekannt ist derzeit nur, dass am 28. April der Landesparteivorstand der SPÖ Niederösterreich über den Spitzenkandidaten oder die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Jahr 2018 entscheiden wird. Von der SPÖ heißt es, dass es eine Liste mit Kandidaten gebe, eine Entscheidung sei aber nicht gefallen.

SPÖ-Landesparteiobmann Matthias Stadler betonte zuletzt, dass der Spitzenkandidat für ihn schon feststehe. Er erklärte im Gespräch mit der „Presse“, dass man den Spitzenkandidaten um den 1. Mai präsentieren werde. Er kündtigte außerdem an, dass sich die SPÖ thematisch neu aufstellen werde. Dabei gehe es um die Bereiche Wohnbau, öffentlichen Verkehr und Infrastruktur.

Link: