Stellenabbau bei Raiffeisenlandesbank

Im Zuge der Neuorganisation will die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien bis Ende 2018 offenbar 100 Stellen abbauen. Laut „Standard“ soll ein entsprechender Sozialplan noch diese Woche kommuniziert werden.

1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) beschäftigt. Wie eine Sprecherin der Bank gegenüber noe.ORF.at bestätigt, soll diese Zahl bis Ende 2018 auf 1.000 gesenkt werden. Hintergrund ist, dass die Raiffeisenlandesbank neu aufgestellt wird.

Sozialplan für betroffene Mitarbeiter

Unter anderem soll die Hierarchie der Bank flacher werden. Dazu sollen allen Mitarbeitern, die im Zuge der Umstrukturierung gehen müssen und ihr Dienstverhältnis einvernehmlich auflösen, Leistungen aus dem Sozialplan zugutekommen. Konkrete Details wollte man jedoch noch nicht nennen, diese sollen bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch präsentiert werden.

Generell wird der Raiffeisensektor derzeit einer Neuausrichtung unterzogen. Erst im März ging die Fusion der Raiffeisen Zentralbank (RZB) mit der Raiffeisen Bank International (RBI) über die Bühne. Seither ist die RZB Geschichte, die Bank wird unter dem Namen RBI weitergeführt, an der die RLB NÖ-Wien als größter Einzelaktionär wiederum beteiligt ist. Zusammen mit den anderen sieben Landesbanken hält sie insgesamt 59 Prozent an der RBI.

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