Unfall auf A4: Sieben Stunden Sperre

Nach einem Lkw-Unfall am Montagnachmittag ist die Ostautobahn (A4) zwischen Fischamend und Bruck/Leitha-West Richtung Ungarn vorübergehend sieben Stunden lang gesperrt gewesen. Unfallursache war ein Reifenplatzer.

Ein mit Kunststoffgranulat beladenes Schwerfahrzeug war laut ASFINAG-Angaben umgestürzt, das Heck ragte auf die Gegenfahrbahn. Dorthin waren auch Teile der Mitteltrennung geworfen worden. Somit blieb in Fahrtrichtung Wien nur der Pannenstreifen passierbar, am Abend wurde die Autobahn Richtung Wien wieder geöffnet.

Die Bergung des Lkw war nach Angaben der Feuerwehr eine Herausforderung, da das Schwerfahrzeug quer über beide Fahrbahnen lag, und dauerte etwa bis 20.00 Uhr. An Umleitungsvarianten boten sich die B9 (zum Flughafen Wien) und die B10 (bis Bruck an der Leitha-Ost) an. Richtung Wien wurde Kraftfahrern ebenfalls zum Ausweichen - ab Bruck an der Leitha-West - geraten.

Umfangreiche Verzögerungen in beide Richtungen

Der Lkw-Unfall sorgte für erhebliche Staus in beide Fahrtrichtungen. Auf der gesperrten Fahrbahn nach Ungarn stand der Verkehr laut ÖAMTC bis zum Flughafen in Schwechat still. Am Montagabend stiegen Personen auf der A4 aus ihren Taxis aus und gingen mit ihren Koffern zu Fuß zum Flughafen, schilderte noe.ORF.at-Redakteurin Margit Laufer. Auch auf der Ausweichstrecke B10 musste nach Angaben des Radio-NÖ-Verkehrsservice mit umfangreichen Verzögerungen gerechnet werden.

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