Suchtgifthändler im Bezirk Tulln ausgeforscht

Kriminalisten aus dem Bezirk Tulln ist ein Schlag gegen mehrere Suchtgifthändler gelungen. Insgesamt wurden fünf Verdächtige ausgeforscht. Einer von ihnen, ein 25-Jähriger, soll Cannabiskraut nach Österreich gebracht und hier verkauft haben.

Laut Polizei schmuggelte der 25-jährige Mann aus dem Bezirk Tulln zwischen Oktober 2016 und Februar 2017 insgesamt zehn Kilogramm Cannabiskraut von Tschechien nach Österreich. Dabei geholfen haben soll ihm ein 20-Jähriger, der laut Polizei das Fahrzeug lenkte. Die Drogen seien später im Bezirk Tulln an verschiedene Abnehmer verkauft worden, heißt es seitens der Kriminalisten.

Mutmaßliche Abnehmer ebenfalls aufgeflogen

Einem von ihnen, einem 24-Jährigen, wurde laut Polizei nachgewiesen, dass er drei Kilogramm Cannabiskraut erworben hatte. Einen Kilo davon soll er außerdem weiterverkauft haben. Ein weiterer mutmaßlicher Abnehmer, ein 19-Jähriger, soll ebenfalls mit den Drogen gehandelt haben und ein 32-jähriger Wiener soll laut Polizei zumindest versucht haben, einen Kilogramm des Suchtgiftes zu kaufen.

Die Männer wurden der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Der 25-Jährige, der das Cannabiskraft nach Österreich eingeführt haben soll, sitzt darüber hinaus in Untersuchungshaft. Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich soll er im Februar in Tulln einen Raubüberfall begangen haben.

Links:

• Drogenhandel: Slowakisches Trio verurteilt (noe.ORF.at; 21.4.2017)
• Drogen in Feuerlöschern geschmuggelt (noe.ORF.at; 15.3.2017)
• Suchtgift im Wert von 90.000 Euro sichergestellt (noe.ORF.at; 16.2.2017)