Mann zündet sich nach Familienstreit selbst an

Ein Familienstreit hat am Sonntagabend in Neumarkt an der Ybbs (Bezirk Melk) ein dramatisches Ende genommen. Ein 42-Jähriger hat sich selbst mit Treibstoff übergossen und angezündet. Ein weiterer Mann wurde verletzt.

Im Vorfeld der Tat dürfte es im Haus eines Verwandten zu einem Familienstreit gekommen sein. Der 42-Jährige ging schließlich alleine nach Hause. Seine Verwandten folgten ihm. Nach Auskunft der Landespolizeidirektion Niederösterreich sahen sie, wie dieser Treibstoff verschüttete, sich selbst übergoss und anzündete. Der Mann wurde schwer verletzt mit dem Notarzthubschrauber ins Allgemeine Krankenhaus Wien geflogen.

Einsatzort Neumarkt an der Ybbs

Einsatzdoku / Wagner

Ein Verwandter dürfte noch versucht haben, dem 42-Jährigen den Kanister wegzunehmen. Dabei erlitt er aber selbst erhebliche Verbrennungen am Unterarm und am Fuß, teilte die Polizei mit. Der Mann löschte sich mit einem Gartenschlauch selbst und wurde später im Landesklinikum Amstetten ambulant versorgt. Das Feuer im Inneren des Hauses wurde von einem Angehörigen und einem Nachbarn unter Kontrolle gebracht.