ÖVP erarbeitet „blau-gelbes Zukunftsprogramm“

Die ÖVP erarbeitet ein „blau-gelbes Zukunftsprogramm“, das im Frühjahr 2018 präsentiert werden soll. Einen „Programmtag“ am Samstag in Mödling bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als diesbezüglichen „Zwischenschritt“.

Die ÖVP-Landesparteiobfrau Mikl-Leitner verwies bei einem Pressegespräch in der HTL Mödling darauf, dass „für einige bereits Wahlkampf“ (Niederösterreich wählt im ersten Quartal 2018, Anm.) und für die meisten derzeit Urlaubszeit sei. Für die Volkspartei Niederösterreich sei „Arbeitszeit“. Der Programm-Prozess sei beim Landesparteitag am 25. März gestartet worden. Seither hätten 2.000 Mitglieder und Funktionäre in 20 Bezirkskonferenzen Ideen entwickelt und sich zudem 1.000 weitere Landsleute eingebracht.

Auf neue Herausforderungen müssten neue Antworten gegeben werden, sagte die Landeshauptfrau. Diese sollen jedoch „nicht von oben“ verordnet, sondern mit den Niederösterreichern entwickelt werden. Denn: „Im Miteinander liegt der Erfolg.“ Sie sei zudem „überzeugt, dass inhaltliche Arbeit von den Landsleuten gewünscht wird“ und wichtiger sei als Plakate oder Hochglanzbroschüren, so Mikl-Leitner.

Mikl Leitner und Ebner

VPNÖ

Unterstützung durch externe Experten

Der „Programmtag“ in Mödling sei von intensiven Diskussionen geprägt gewesen. Dazu sei mit Fachleuten von Universitäten auch die „Expertise von außen“ eingeholt worden, so Mikl-Leitner. Behandelt wurden am Samstag in Arbeitskreisen die Themen „Wirtschaft und Digitalisierung“, „Arbeitsmarkt und Mobilität“, „Bildung und Wissenschaft“, „Miteinander der Generation“ sowie „Ländlicher Raum und urbane Zentren“.

Die Volkspartei Niederösterreich werde die landesweite Diskussion auch im Sommer weiterführen, wurde in Mödling angekündigt. Es gehe um die Entwicklung Niederösterreichs. Es werde kein Wahlkampfprogramm erarbeitet, sondern ein Programm für die Zukunft des Landes, unterstrich Mikl-Leitner.

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