Vermisster Radfahrer tot gefunden

Nachdem am Samstagnachmittag eine bewusstlose Frau aus der Krems gezogen worden war, hat es am frühen Abend einen weiteren Großeinsatz in Krems gegeben. Ein Radfahrer wurde vermisst. Er wurde tot am Flussufer gefunden.

Der 73-jährige Mann war am Vormittag zu einem Radausflug aufgebrochen. Nachdem er nicht zur üblichen Uhrzeit zuhause angekommen war, schlug seine Frau bei der Polizei Alarm. Die Feuerwehr Krems startete daraufhin eine Suchaktion, berichtete Kommandant Gerhard Urschler gegenüber noe.ORF.at.

Das Handy des Mannes war noch eingeschaltet, so wurde ein Suchbereich definiert, in dem zunächst alle Radwege abgesucht wurden. Gefunden wurde der Mann schließlich gegen 17.00 Uhr außerhalb dieses Bereichs von einem Spaziergänger, so Urschler. Der Radfahrer lag tot am Ufer der Krems in unwegsamen Gelände. Wie er dorthin gekommen war, war Samstagabend noch nicht geklärt, ebensowenig wie die Todesursache.

Laut Polizeiangaben von Sonntag dürfte es sich um keinen Unfall gehandelt haben, das Rad sei auf einem Ständer abgestellt gewesen. Eine Obduktion wurde nicht angeordnet, der Leichnam wurde zur Beerdigung freigegeben, hieß es von der Exekutive.

Einsatzreicher Tag in Krems

Für Feuerwehr, Polizei und Rettung war die Suchaktion einer von vielen Einsätzen in Krems. Am Nachmittag wurde eine bewusstlose Frau im Kremsfluss entdeckt. Ein Passant zog die Frau aus dem Wasser. Sie musste reanimiert werden - mehr dazu in Passant zog bewusstlose Frau aus Fluss (noe.ORF.at; 22.7.2017).

Wegen lokaler Unwetter mit starkem Regen mussten am Nachmittag zudem zahlreiche Keller in Hadersdorf-Kammern ausgepumpt sowie Straßen von Schlamm befreit werden. Auch im Norden, entlang der tschechischen Grenze, sowie im Südosten, südlich von Wiener Neustadt, gingen heftige Gewitter und Unwetter nieder. In Kirchberg am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) berichtete die Feuerwehr von kleinräumigen Vermurungen.