Unfall auf A1: Lkw-Führerhaus abgerissen

Bei einem Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) sind Dienstagfrüh vier Menschen verletzt worden. Drei Lkws prallten bei Kirchstetten (Bezirk St. Pölten-Land) gegeneinander. Dabei wurde das Führerhaus eines der Lkws abgerissen.

Kurz nach 7.00 Uhr in der Früh wurden die Einsatzkräfte alarmiert, dass es auf der Westautobahn in der Nähe des Rastplatzes Kirchstetten zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger waren drei Lkws mit ausländischen Kennzeichen in den Auffahrunfall verwickelt. Nach Angaben der Polizei sollen zwei Lkws vom Rastplatz auf die Autobahn aufgefahren sein und dort mit einem dritten Lkw, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war, kollidiert sein.

Insassen konnten sich selbst befreien

„Beim Eintreffen hat es wirklich spektakulär ausgeschaut“, schilderte der Einsatzleiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt, Markus Peter, gegenüber noe.ORF.at. „Von einem Lkw hat es das Führerhaus komplett abgerissen. Das ist total zertrümmert auf dem ersten Fahrstreifen gelegen.“

„Man soll es nicht glauben, in dem total zertrümmerten Führerhaus waren zwei Personen drinnen. Sie sind selbst mit leichten Verletzungen herausgekrochen“, erzählte der Einsatzleiter. Ebenfalls leicht verletzt wurden zwei Insassen, die sich im Führerhaus eines der zwei weiteren involvierten Lkws befanden. Alle vier Leichtverletzten wurden von der Rettung ins Spital gebracht, konnten aber mittlerweile wieder entlassen werden.

Kilometerlanger Stau Richtung Salzburg

Die Kollision sorgte am Dienstag in der Früh und in den Vormittagsstunden für erhebliche Behinderungen. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Salzburg dauerten nach ÖAMTC-Angaben etwa drei Stunden. Der Stau erreichte zwölf Kilometer Länge.