A1: Temporäre Freigabe der dritten Fahrspur
Seit Mittwoch rollt der Verkehr Richtung Salzburg dreispurig, Ende November gibt die ASFINAG auch die zusätzliche Spur Richtung Wien frei. „Uns ist wichtig, die Behinderungen für die täglich rund 66.000 Autofahrer so gering wie möglich zu halten“, sagte Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG, am Freitag. Mit der vorübergehenden Öffnung soll zudem der Fahrkomfort und die Sicherheit erhöht werden, so Brandtner.
Ab April werden die Spuren, wie es während der Bauarbeiten auch bisher der Fall war, noch einmal auf zwei reduziert, „um Restarbeiten durchzuführen“, hieß es. Ab Mitte Mai 2018 sollen die Arbeiten komplett abgeschlossen sein. Damit werde die niederösterreichische A1 zukünftig auf einer Länge von 145 Kilometer durchgängig dreispurig befahrbar sein.
„Verbesserte Standortqualität“ durch Ausbau
Seit August 2016 arbeitet die ASFINAG auf dem rund fünf Kilometer langen Abschnitt zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn. Die Maßnahmen betreffen beide Richtungsfahrbahnen und umfassen den Neubau der jeweils dritten Fahrspur sowie Instandsetzungsarbeiten der bestehenden Fahrbahnen. Dafür werden 35 Millionen Euro investiert - mehr dazu in Startschuss für Ausbau der A1 bei Pöchlarn (noe.ORF.at; 2.10.2017).
„Mit dem Ausbau der Strecke zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn ist die Westautobahn vom Knoten Steinhäusl bis zur Landesgrenze zu Oberösterreich durchgehend dreispurig befahrbar. Das bedeutet auch eine verbesserte Standortqualität für die Wirtschaft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Straßenbau-Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) am Freitag bei einem Pressetermin.
Links:
- Letzte „Engstelle“ auf A1 wird verbreitert (noe.ORF.at; 1.8.2016)
- 360 Millionen Euro für Straßenausbau (noe.ORF.at; 14.2.2016)
- 227 Mio. Euro für neue Verkehrsinfrastruktur (noe.ORF.at; 16.1.2016)
- ASFINAG