Halloween: Brände und gesprengte Radarbox

Zu Halloween ist es in Niederösterreich zu einzelnen Vandalenakten gekommen. So wurden eine Radarbox gesprengt, der Warteraum eines Bahnhofes mit Kunstblut verunstaltet und Müllbehälter in Brand gesetzt.

Grundsätzlich spricht die Polizei von einer vergleichsweise ruhigen Halloween-Nacht. Vereinzelt kam es jedoch zu Sachbeschädigungen, etwa in St. Andrä (Bezirk Tulln). Hier sprengten bislang unbekannte Täter eine Radarbox. Auch in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) wurde ein besonderer Fall von Vandalismus verzeichnet: Der Warteraum des Bahnhofes wurde mit Kunstblut und Eiern verunstaltet. Und in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) musste die Feuerwehr ausrücken: Gegen 2.00 Uhr wurde ein Restmüllbehälter, wenig später auch ein Altpapiercontainer in Brand gesetzt.

gesprengte Radarbox

LPD NÖ

In St. Andrä sprengten Vandalen eine Radarbox

Keine Schwierigkeiten mit Killer-Clowns

„Natürlich gibt es Sachbeschädigungen und was besonders auffällt, ist die Zahl der Verletzten nach Auseinandersetzungen bei diversen Partys“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Mittwoch. In Schwechat gab es beispielsweise eine Rauferei mit mehreren Verletzten. Es würden aber nach wie vor Meldungen eingehen, so Baumschlager, eine endgültige Bilanz der Halloweennacht ist deshalb erst am Donnerstag möglich.

Feuerwehrleute vor brennendem Müllbehälter

FF Maria Enzersdorf

In Maria Enzersdorf musste die Feuerwehr brennende Müllcontainer löschen

„Fakt ist: Wir hatten keine Schwierigkeiten mit Killer-Clowns, wie das im Vorjahr der Fall war. Wir haben bisher auch keine Übertretung hinsichtlich des Anti-Gesichtsverhüllungsgesetzes gemeldet bekommen“, sagte Baumschlager gegenüber noe.ORF.at.

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