SPÖ geht als „Liste Schnabl“ in Landtagswahl
Der Wahlvorschlag sei „kräftig erneuert“, betonte SPÖ-Landesparteichef und Spitzenkandidat Franz Schnabl nach den Sitzungen des Landesvorstands und des Landesparteirats in St. Pölten. Die Zustimmung der Delegierten sei durchwegs um die 90 Prozent gelegen.
Renner und Rosenmaier hinter Schnabl
Schnabl war bereits im April zum Spitzenkandidaten gewählt worden. Auf Platz zwei steht die derzeitige Landeshauptfrau-Stellvertreterin Karin Renner, gefolgt von Klubobmann Alfredo Rosenmaier. Der Frauenanteil liegt laut SPÖ bei knapp 46 Prozent, zwei Drittel der Kandidaten seien neu. „Die Gesichtspunkte sind, die Breite der sozialdemokratischen Organisationen - die Frauen, die Jugend, die Gewerkschafter - und die Regionen und Bezirke darzustellen“, sagte Schnabl.
ORF
Wahlziel der SPÖ Niederösterreich für den 28. Jänner ist, deutlich stärker zu werden und die absolute Mehrheit der Volkspartei zu brechen. „Wir wären auch nicht mit einem Rückfall im Platz oder in Prozenten zufrieden“, sagte Schnabl. Er will dafür die Weichen innerhalb der Partei neu stellen.
„Wir wollen und müssen die Lehren ziehen“
Parteigeschäftsführer Robert Laimer, der die Partei zuletzt mit Reinhard Hundsmüller gemanagt hat und im Herbst in den Nationalrat eingezogen ist, wurde am Montag aus seiner Funktion verabschiedet. Hundsmüller ist künftig alleine verantwortlich.
Inhaltlich wurde ein Arbeitsprogramm diskutiert. „Wir wollen und müssen die Lehren aus dem ziehen, was wir in der Vergangenheit falsch gemacht haben“, sagte Schnabl. Details will die SPÖ im Jänner im Wahlkampf vorstellen, im Zentrum stünden aber die soziale Sicherheit sowie eine klare Abgrenzung zu Schwarz-Blau, so Schnabl.
Links:
- SPÖ mit 298 Wahlkreiskandidaten (noe.ORF.at; 27.11.2017)
- SPÖ fordert mehr Polizisten und Demokratie (noe.ORF.at; 8.11.2017)
- SPÖ Niederösterreich