Mögliche Wende im Missbrauchsskan­dal

Eine mögliche Wende gibt es rund um die Missbrauchsvorwürfe in einer therapeutischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche im Bezirk Wiener Neustadt. Ein Beteiligter sagte nun in einem Interview, dass die Vorwürfe erlogen seien.

Rund um die Missbrauchsvorwürfe in einer therapeutischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche, die Anfang Dezember auch für politische Diskussionen gesorgt haben - mehr dazu in Jugendheim: Streit um Misshandlungsvorwürfe (noe.ORF.at; 4.12.2017), wird gegen einen 18-jährigen Mann wegen des Verdachts eines verbrecherischen Komplotts ermittelt. Dieser Mann hatte damals Anschuldigungen erhoben. Es könnte nun neues Licht in die Angelegenheit kommen.

Ermittlungen laufen unverändert weiter

Gegenüber Medien sagte einer der Komplott-Beteiligten, dass die Missbrauchs-Vorwürfe erlogen seien. Ob diese Aussage und die Komplott-Ermittlungen aber tatsächlich Bewegung in den ganzen Fall bringen ist unklar. Bis dato beeinflusse es die Ermittlungen rund um die Missbrauchsvorwürfe nicht, heißt es sowohl von Seiten der Staatsanwaltschaft, als auch von der zuständigen Abteilung des Landes. Es werde weiterhin wegen der erhobenen Vorwürfe ermittelt.

Der 18-jährige Mann, der in Haft ist, soll ein verbrecherisches Komplott geschmiedet haben. So soll er die Absicht gehabt haben, den Gründer der therapeutischen Gemeinschaft mit einem Küchenmesser zu überfallen. Der Plan sei gewesen, ihn auszurauben und mit dessen Auto zu flüchten. Es soll Tonbandaufzeichnungen der Überfallpläne geben. Die Beweismittel werden nun von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt untersucht - mehr dazu in Mordkomplott in Jugendwohnheim vereitelt (noe.ORF.at; 17.1.2018).

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