Startklares Auto trotz klirrender Kälte
Mangelhafte und leere Batterien sind im Winter der häufigste Pannengrund. Allein in Niederösterreich musste der Autofahrerklub ÖAMTC deswegen im Vorjahr mehr als 40.000 Mal ausrücken. Schwache und alte Batterien sorgten für ein Drittel der Einsätze der Pannenhelfer. Laut dem ÖAMTC sind die kältesten Tage im Jahr gleichzeitig die einsatzstärksten.
Doch Autofahrer können vor dem Kälteeinbruch rechtzeitig gegensteuern, sagt ÖAMTC St. Pölten-Stützpunktleiter Johannes Reisinger gegenüber noe.ORF.at: „Im Vorfeld die Batterie noch kontrollieren lassen und gegebenenfalls jetzt schon austauschen, bevor die große Kälte kommt. Wenn die Batterie schon schwächelt, empfiehlt es sich jetzt schon, die Batterie wechseln zu lassen.“
ÖAMTC/Gurtner
Zudem rät Reisinger, das Auto - wenn möglich - in einer Garage einzustellen. Denn dann springe es auch bei extrem niedrigen Temperaturen problemlos an. Bei Frost können auch die Türdichtungen zu Problemen führen. Um das Anfrieren der Türen zu verhindern, sollte man die Gummidichtungen einfetten. Dafür eignen sich Hirschtalg oder spezielle Stifte aus dem Fachhandel.
Klare Sicht als Sicherheitsfaktor
Von Schneematsch, Spritzwasser und Streusalz verschmutzte Scheiben können zum Sicherheitsrisiko werden. Daher sind Eiskratzer, Schneebesen und Scheibenfrostschutzmittel ein Muss. Wer zudem die Windschutzscheibe über Nacht abdeckt, verhindert lästiges Eiskratzen und Anfrieren der Wischerblätter, heißt es beim ÖAMTC.