Frühlingserwachen in den Nationalparks

Österreichs Nationalparks starten mit zahlreichen Aktionen in die Saison 2018. Für Naturliebhaber sind das Erwachen der Natur, das Sprießen der ersten Knospen und das Zwitschern der Vögel jedes Jahr wieder ein besonderes Schauspiel.

Bedingt durch die frostigen Bedingungen im März lässt sich die Natur heuer Zeit mit dem Frühlingserwachen. Mittlerweile haben Krokus, Buschwindröschen und Winterling aber überall schon ihre Köpfe aus der Erde gewagt. Mit dem Frühlingserwachen füllen sich auch die Nationalparks mit neuem Leben. Die Türen zu den Ausstellungssälen werden wieder geöffnet und die Wandersaison mit spannenden Rangertouren eingeleitet.

Das Doppelleben gefährdeter Tiere

Der Nationalpark Donau-Auen lädt am 31. März zu einer Familienwanderung ins Reich der der Frösche und Kröten. Im Nationalparkzentrum schlossORTH (Bezirk Gänserndorf) kann man in das Thema Amphibien eintauchen.

Vom gemeinsamen Urahn über den Schwangerschaftsnachweis bis zur Gelse wird gezeigt, was Amphibien konkret mit dem Menschen zu tun haben. Am Amphibienzaun an der Orther Uferstraße lernt man diverse Arten zu erkennen und erfährt mehr über Ansprüche, Gefährdung und Schutz dieser Tiergruppe zu erfahren.

Blumen im Nationalpark Thayatal

Nationalpark Thayatal / D.Manhart

Frühlingserwachen in den heimischen Nationalparks

Am 22. April öffnet die neue Ausstellung „Donau-Kammmolch - im Reich der gefährdeten Wasserdrachen“ im Nationalparkzentrum ihre Pforten. Die Präsentation stellt diese bedrohte Amphibienart ihre Biologie und Bedürfnisse sowie Gefährdungsfaktoren und Schutzmaßnahmen vor.

„Grenz.Erfahrung“ im Nationalpark Thayatal

Der Nationalpark Thayatal lädt zur Walpurgisnacht (30. April) auf die Ruine Kaja (Bezirk Hollabrunn). Bei einem Rundgang um die Ruine wird besonderes Augenmerk auf verschiedene Heil- und Giftpflanzen gelegt, die am Wegesrand wachsen. Burgführungen durch Ranger und eine Kräuterexpertin gehören ebenso zum Programm wie eine Einweisung in die Kunst des Räucherns.

Aufnahmen aus dem Nationalpark Thayatal

Nationalpark Thayatal / Übl

Der Nationalpark Thayatal

Die Walpurgisnacht gilt im Brauchtumskalender als Stör- und Unruhenacht, wo etwa Maisteige gezogen werden. Viele Mythen und Geschichten ranken sich um diese Nacht, in der der Legende nach die Hexen ihre Feste abhielten.

Wanderung entlang der Staatsgrenze

Die Geschichte und die Wildnis des Thayatals stehen am 10. Juni im Mittelpunkt bei einer Tour entlang der österreichisch-tschechischen Grenze. Vorbei an den interessantesten Naturräumen des Nationalparks und den imposanten Gesteinsformationen des Einsiedlerfelsens geht es durch die erfrischende Thaya auf die tschechische Seite des Nationalparks.

Begleitet wird die Wanderung von vielen Erzählungen zur Lokalgeschichte, der Entstehung des Tales, der vielfältigen Natur und von kurzen Texten verschiedener Dichter und Naturphilosophen. Trittsicherheit und festes Schuhwerk werden bei dieser Wanderung vorausgesetzt.

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