Missbrauch in Schule: Anklage rechtskräftig

Die Anklage gegen jenen Lehrer aus Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha), der Schülerinnen sexuell missbraucht haben soll, ist rechtskräftig. Wie die Tageszeitung „Kurier“ berichtet, soll der Prozess am 25. Juni stattfinden.

Bei den Betroffenen handelt es sich um Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren. Der 37-jährige Lehrer des Gymnasiums Schwechat soll die Kinder mit teils perfiden Methoden sexuell missbraucht haben. Im November wurde der Lehrer suspendiert und festgenommen - mehr dazu in Missbrauchsverdacht: Lehrer in Haft (noe.ORF.at; 28.11.2017).

Vier Schülerinnen schilderten Vorfälle

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl, am Samstag gegenüber noe.ORF.at bestätigte, ist die Anklage gegen den Pädagogen nun rechtskräftig. Vier Schülerinnen hatten konkrete Vorfälle geschildert. So habe der Lehrer etwa „Experimente“ im dunklen Werkraum durchgeführt.

Laut „Kurier“-Bericht weist der Verdächtige dem psychiatrischen Sachverständigengutachten zufolge eine tiefliegende Persönlichkeits- und Sexualstörung auf. Die Staatsanwaltschaft verlange daher - neben einem Berufsverbot - eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher, was die Anwältin des Mannes bekämpfen wolle. Der Prozess gegen den 37-Jährigen soll am 25. Juni am Landesgericht Korneuburg stattfinden. Zu den vier Vorfällen ist er laut seiner Anwältin voll geständig.

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