Frau & Mann in der Medizin

Sie ist die erste Professorin für Gender Medizin in Österreich und beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen von Therapien und Medikamenten auf Frauen und Männer. In der Küche mag sie gerne Forelle.

Gebratene Forelle

Zutaten für 4 Portionen:
4 Forellen
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Mandeln
Salz, Pfeffer
Zitronen
evtl. etwas Mehl

Petersilie und Knoblauch fein hacken und miteinander vermischen. Forellen abschwemmen und abtupfen. Innen und außen salzen, pfeffern und mit Zitrone beträufeln. Petersilie-Knoblauch-Mischung in die Fische füllen. Evt. Mehl auf die Fischhaut geben, damit sie knusprig wird. Butter in der Pfanne schmelzen und die Fische auf beiden Seiten braten. Mandeln darüber streuen und mit braten.

Rezept von Alexandra Kautzky-Willer

Krankheiten: Unterschiede zwischen Mann & Frau

Alexandra Kautzky-Willer wurde in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Sie ist Expertin auf dem Gebiet Endokrinologie und Stoffwechsel, wo geschlechtsspezifische Unterschiede besonders auffällig sind. Nach Promotion (1988) und Abschluss der Facharztausbildung „Innere Medizin“ (1996) habilitierte sie sich 1997 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Seit 2002 ist Kautzky-Willer Leiterin der Diabetesambulanz, Lipidambulanz und Adipositasambulanz an der Universitätsklinik für Innere Medizin III.

Neben langjährigen Mitgliedschaften in nationalen und internationalen internistischen Fachgesellschaften ist Kautzky-Willer Vorstandsmitglied der österreichischen und Member der internationalen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin. Als Expertin fungiert sie auch als Wissenschaftliche Gutachterin u.a. für die Wissenschaftsfonds in Deutschland und Irland und als Reviewerin zahlreicher internationaler Fachjournale. Große Erfolge verzeichnete Kautzky-Willer bei ihren Forschungen zum Schwangerschaftsdiabetes.

Gestörte Glukosetoleranz häufiger bei Frauen

In einem Langzeitnachsorgeprojekt bei Frauen nach Schwangerschaftsdiabetes entdeckte sie, dass sich die Entstehung der Diabetes bei Frauen von der bei Männern unterscheidet und Frauen häufiger eine gestörte Glukosetoleranz, sowie frühzeitig Inflammationsmarker und Veränderungen in der Gerinnung aufweisen. Frauen mit Diabetes weisen mehr kardiovaskuläre Risikofaktoren auf und erreichen die vorgegebenen Zielwerte für Blutdruck und Lipide seltener als Männer mit Diabetes.