Das Lieblingsessen des Papstes: „Bagna cauda“

Hubert Gaisbauer ist Mitbegründer von Ö1, hat viele Jahre für den ORF gearbeitet und die Religions-Abteilung geleitet. Mit dem Thema Religion beschäftigt er sich auch in seinen Büchern. Zum Nachkochen empfiehlt er „Bagna cauda“.

„‚Bagna cauda‘ ist eine sommerliche Vorspeise aus dem Piemont, das Lieblingsessen von Papst Franziskus, als noch die Großmutter Rosa für den jungen Jorge Mario gekocht hatte“, sagt Hubert Gaisbauer.

Zutaten für vier Personen

  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 gelbe und 1 rote Paprikaschote
  • 4 bis 6 Strauchtomaten nach Größe und Bedarf
  • Sardellenfilets, in Salz eingelegt
  • 2 oder 3 junge Karotten
  • 1 Bund Frühlingszwiebel
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 3 bis 4 Knoblauchzehen
  • 150 ml Olivenöl
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 EL Butter
  • 1 Chicorèe
  • Pfeffer

Zubereitung: Das gewaschene und geputzte Gemüse in mundgerechte Stücke, Streifen oder Stifte schneiden. Auf einer Platte nebeneinander arrangieren. Sardellen abspülen, abtropfen lassen, mit einer Gabel fein zerquetschen.

In einer tiefen, nicht zu großen Rechaudpfanne drei Esslöffel Olivenöl in einem Topf erwärmen. Den Knoblauch dazu pressen und kurz unter Rühren leicht anschwitzen. Übriges Öl bei kleiner Hitze nach und nach einrühren. Dann die Sardellen mit einem Schneebesen ins Öl rühren, bis sie sich aufgelöst haben. Jetzt die Butter unterrühren.

Sendungshinweis

„Radio Niederösterreich am Vormittag“, 10.8.2016

Weißbrot und Weißwein

Die leicht cremige Sauce mit Zitronensaft und Pfeffer abschmecken und auf dem Rechaud - vielleicht mit einem Teelicht - auf den Tisch stellen. Gemüse mit den Fingern oder auf einer Gabel in die Sauce tunken. Dazu Weißbrot und Weißwein, der natürlich aus der Wachau sein darf. Das Rezept wurde erstellt von Hubert Gaisbauer.

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