Auf Paradiessuche in „Athos“

Der Künstler und Architekt Makis Warlamis hat in der Mönchsrepublik „Athos“ in Griechenland sein Paradies gefunden und dieses in Bildern festgehalten. Nun sind seine Werke im Kunstmuseum Waldviertel in Schrems zu sehen.

Fast 3.000 Mönche leben im letzten autonomen Klosterstaat der Welt. In Schrems wird das „Geheimnis Athos“ erlebbar. „Die Landschaft und auch der Umgang der Menschen mit der Landschaft mit den Bauten und auch mit der Landwirtschaft, die die Mönche betreiben ist in einer Harmonie und in einer Schönheit, die man nur aus den Erzählungen der Antike kennt und das ist für mich ein paradiesischer Zustand“, sagt Makis Warlamis.

Bild der Ausstellung "Athos"

ORF

In fast 100 Werken hat der Künstler sein Paradies festgehalten. Neben realistischen, fast detailgetreuen Bildern der Mönchsrepublik finden sich auch expressive Darstellungen. „Und dann gibt es die Metaphysischen Bilder, die unterliegen meiner Phantasie und meiner persönlichen Spiritualität. Die Bauten beginnen zu wanken, die Berge bewegen sich - es ist alles ein Gebet, die ganze Schöpfung ist ein Gebet“, so Warlamis.

Sendungshinweis:
„NÖ heute“, 19.4.14

Nicht nur von außen, auch von innen kann man eines der Klöster erleben. „Wir haben Besucher, die mehrmals schon dagewesen sind, ja sogar einige - Auch heute ist wieder jemand da, der kommt jeden Tag in die Ausstellung, und verbringt eine halbe Stunde, Stunde meditativ und geht beglückt wieder nach Hause“, sagt Kurator Bernhard Antoni. Weil Frauen die Mönchsrepublik nicht betreten dürfen, sollen vor allem sie das Geheimnis Athos in der Ausstellung erfahren.

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