Missbrauchsfall Pitten: Ex-Heimleiterin suspendiert

Die langjährige Leiterin des Kinderwohnheims Pitten (Bez. Neunkirchen), in dem es vor Jahren zu Misshandlungen gekommen sein soll, wurde vor wenigen Tagen suspendiert. Laut Volkshilfe gebe es Vorwürfe gegen die Mitarbeiterin.

Laut Christine Penz von der Volkshilfe gebe es Vorwürfe gegen die langjährige Heimleiterin, die seit dem Aufkommen der Missbrauchsfälle im Verwaltungsdienst steht, berichtet die NÖN in ihrer Lokalausgabe Neunkirchen. Um diese Vorwürfe aufzuklären, sei die Suspendierung erfolgt. Mehr dazu in Pitten: Neuer Verdachtsfall von Kindesmissbrauch aufgetaucht.

Mehrere Kinder sollen nach Wien übersiedeln

In dem Heim soll es zum Missbrauch von Kindern gekommen sein. Als Verdächtiger gilt ein inzwischen ehemaliger Erzieher. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt. Mehr dazu in Missbrauchsfall Pitten: Staatsanwalt ermittelt.

Penz bestätigte auch, dass in den kommenden Tagen, mit Beginn der Semesterferien, mehrere Kinder wieder nach Wien übersiedeln sollen.

Es handle sich um acht Kinder, vier weitere würden außerdem zu ihren Familien zurückkehren. Um die Situation in Pitten zu entspannen, soll noch vor dem Sommer eine weitere Gruppe übersiedeln. Es sei auch der Wunsch der MA 11, dass Kinder aus Wien in Wien untergebracht sind. Man sei in Pitten „knapp bei Personal“, die Suche nach Mitarbeitern intensiv im Gang.