Grundwasser: Ermittlungen gegen Kwizda

Erst am Mittwoch haben in Korneuburg Demonstranten mehr Informationen über das vergiftete Grundwasser gefordert. Jetzt gibt es eine Wende, denn nun gibt es einen konkreten Verdacht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kwizda.

160 Proben sollen Aufschluss darüber geben, welches Gebiet im Raum Korneuburg wie stark kontaminiert ist und welche Chemikalien sich im Wasser befinden. Aufgrund dieser Untersuchungen konnte bereits jetzt der Verursacher der Vergiftung räumlich eingegrenzt werden, sagt der für Umwelt zuständige Landesrat Stephan Pernkopf.

„Es hat da Einvernahmen seitens der Bezirkshauptmannschaft gegeben und da hat es Aussagen von Firmenvertretern gegeben, wo sich auch in Zusammenhang mit den behördlich angeordneten Untersuchungen die Verdachtsmomente massiv erhärtet haben.“

Unternehmen verweist auf Stellungnahme am Montag

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt man mittlerweile gegen Verantwortliche des Pharmakonzerns Kwizda. Bei Kwizda wollte man die aktuellen Entwicklungen am Freitag nicht kommentieren. Das Unternehmen verweist auf eine Stellungnahme am Montag. Das Trinkwasser in Korneuburg ist übrigens von der Kontamination nicht betroffen. Kwizda ist vor allem in den Bereichen Pharma und Pharmahandel tätig.

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