FM4 Frequency: Polizei warnt vor Zeltschlitzern
Ein großes Festival ist für die Einsatzkräfte eine große Herausforderung, sagte der Kommandant der Stadtpolizei St. Pölten Franz Bäuchler: „Gerade bei diesen Menschenmassen sind immer wieder Taschendiebe unterwegs, auch andere Diebstähle wurden gemeldet. Es gibt spezialisierte Banden, die von Festival zu Festival reisen und es ausnutzen, dass viele Zelte offen sind.“ Bäuchler rät Festival-Besuchern daher, keine wertvollen Gegenstände in den Zelten zu lassen.
Debatte:Was braucht ein gutes Festival?
Überwachung vom Hubschrauber aus
Die Polizei hat vermehrt Zivilstreifen im Einsatz, die auf sogenannte Zeltschlitzer achten. Während am Vormittag weniger Beamte unterwegs sind, sind es zu Spitzenzeiten in den Abendstunden rund 40 Polizisten. Sie überwachen das riesige Festival-Gelände unter anderem vom Hubschrauber aus. „Das Areal ist riesengroß. Darüber muss man sich einen Überblick machen können. Dazu ist der Hubschrauber ein ideales Hilfsmittel“, so Bäuchler. Auch zu Fuß sind die Beamte unterwegs oder mit dem Fahrrad. „Gerade im Campingbereich durch die hohe Menschendichte kommt man mit dem Fahrrad am besten voran“, so der Kommandant der Stadtpolizei St. Pölten.
In der Nacht auf Freitag soll es in einem Zelt zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Ein 43-jähriger Wiener soll sich an einer 30-jährigen Oberösterreicherin vergangen haben - mehr dazu in FM4 Frequency: Frau vergewaltigt. Vom Roten Kreuz hieß es, dass bis Freitagnachmittag etwa 1.400 Besucher medizinisch versorgt wurden.
Links:
- FM4 (Website)
- FM4 Frequency schon voll im Gang (noe.ORF.at; 14.8.2013)
- Frequency-Festival: Alle Infos zur Anreise (noe.ORF.at; 13.8.2013)