Erste Auswirkungen des Sparpakets

Immer mehr Details werden zum Sparkurs des Bundesheeres bekannt. Österreichweit müssen 42,5 Millionen Euro eingespart werden. Niederösterreich ist vom Sparkurs massiv betroffen, zahlreiche Fahrzeuge und Hubschrauber werden verkauft.

Von einer frustrierten Stimmungslage beim heimischen Bundesheer spricht Rudolf Striedinger, der niederösterreichische Militärkommandant. Vor allem im Bereich des Betriebs werde drastisch gespart: „Wir sind gezwungen, ganze Fahrzeugflotten, vor allem die älteren Fahrzeuge, stillzulegen. Wir haben auch Reduzierungen im Bereich der Hubschrauber.“

Kasernenschließungen sind nicht geplant

Weitere Kasernenschließungen sind zurzeit in Niederösterreich nicht geplant. „Derzeit sind wir mit der Tatsache konfrontiert, dass das offensichtlich noch kein Thema ist. Ich schließe aber nicht aus, dass es auch in diesem Zusammenhang zu Anpassungen des Gesamtsystems des Bundesheeres kommen wird“, so Striedinger.

Der seit vielen Jahren geplante Ausbau der Melker Birago-Kaserne wird weiterhin verschoben. Von den Sparplänen beim Bundesheer sind nahezu alle Bereiche betroffen, nur die Reform des Grundwehrdienstes nicht.

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