Korneuburg: Grundwassersanierung läuft
Zwei Substanzen wurden im Korneuburger Grundwasser festgestellt. Das Unkrautgift Clopyralid wurde inzwischen zu 93 Prozent aus dem Boden entfernt, sagt Werner Wruss, Leiter der Sanierungsmaßnahmen. Das zweite Gift Thiamethoxam wird als Holzschutzmittel und Insektizid eingesetzt und wurde zu 70 Prozent aus dem Grundwasser gewaschen, so Wruss.
Stellungnahme bis zum Beginn der Bewuchssaison
Nach Angaben des Zivilingenieurs für technische Chemie liegen die Konzentrationen nun in mehr als 90 Prozent des Korneuburger Bodens wieder unterhalb des Trinkwasservorsorge-Grenzwerts. Mit Ausnahme des Gebiets östlich des Kwizda-Werkes sowie im Bereich des Sportplatzes.
Spätestens Anfang April, bis zum Beginn der Bewuchssaison, will Wruss den Hobbygärtnern in seiner Stellungnahme zum Endbericht konkret sagen können, wo sie wieder unbedenklich Gemüsepflanzen mit Korneuburger Grundwasser gießen können und wo noch Vorsicht geboten ist.