„Ötscher:Reich“ soll Wanderer locken

45.000 Menschen sind im Vorjahr auf den Wanderwegen der Initiative „tut gut“ in Niederösterreich unterwegs gewesen. Mit der Landesausstellung „Ötscher:Reich“ will man weitere Besucherinnen und Besucher zum Wandern bewegen.

Laut dem Geschäftsführer der Landesausstellung, Kurt Farasin, ist „tut gut“ das heimliche Motto der diesjährigen Landesausstellung „Ötscher:Reich - Die Alpen und wir“. Die Gäste sollen nicht nur die Ausstellungsorte Frankenfels (Bezirk St. Pölten), Wienerbruck (Bezirk Lilienfeld) und Neubruck (Bezirk Scheibbs) besuchen, sondern das Gebiet erwandern, sagte Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei einer Pressekonferenz über die Wandersaison 2015.

Neue Wanderwege zur Landesausstellung

Die Initiative „tut gut“ wurde vor zehn Jahren mit drei Wanderorten gestartet. Heute gehören ihr 45 Wanderorte in ganz Niederösterreich, 135 verschiedene Routen und 850 beschilderte Kilometer an. Jeder fünfte Tourist komme bereits wegen des Wanderns nach Niederösterreich, führte Sobotka aus. Neben den bereits bestehenden Wanderwegen im Ötschergebiet werden anlässlich der Landesausstellung noch zusätzliche Rundwanderwege eröffnet. Gesundheit, Tourismus und Kultur sollen dadurch verbunden werden, sagte Farasin.

Am Standort Laubenbachmühle gibt es eine Ausstellung, um die Region mit all ihren Facetten - von der Landwirtschaft bis zum Tourismus - kennen zu lernen. Von dort beginnen die Wanderwege rund um den Ötscher und das Pielachtal. Der Standort Wienerbruck ist ein Wanderzentrum und Naturparkzentrum nach neuem Zuschnitt, mit einem Zeltplatz, Duschen und einer Freiküche. Mit dem Konzept hofft man, viele Besucher zu einem Kurzurlaub in der Ötscherregion zu bewegen.

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