Gea-Chef wartete vergeblich auf Möbelpacker
Staudinger streitet seit Jahren mit der Finanzmarktaufsicht (FMA), weil er sich für seine Firma Gea in Schrems (Bezirk Gmünd) fast 2,8 Mio. Euro von Privatpersonen geliehen und ihnen dafür vier Prozent Zinsen gezahlt hatte. Laut Finanzmarktaufsicht und Höchstgericht ist das ein illegales Bankgeschäft. Zwischenzeitlich hat Staudinger sein Finanzierungsmodell umgestellt, das Geld wird nun als Nachrangdarlehen ausgewiesen. Staudinger weigert sich aber bis heute, die Verwaltungsstrafe der FMA von 2.626 Euro zu zahlen.
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Bereits Mitte Mai war ein Gerichtsvollzieher in einem Wiener Gea-Möbel- und Schuhgeschäft zu Besuch und pfändete Gea-Betten, für Mittwochvormittag war der Möbel-Abtransport angekündigt.
Der Chef des Waldviertler Schuh- und Möbelherstellers kritisierte heute vor Journalisten erneut die Finanzmarktaufsicht und die heimischen Banken. „Das Geld ist gut bei uns aufgehoben. Die letzte negative Bilanz haben wir 1997 gehabt“, sagte er. Der Grüne Finanzsprecher Werner Kogler war als Zaungast zu Besuch und lobte den Kampf Staudingers für das neue Crowdfunding-Gesetz.
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Die FMA ist in der Causa Staudinger selbst nicht mehr aktiv. „Für uns ist der Fall abgeschlossen. Herr Staudinger hat sein Modell gesetzeskonform umgestellt“, hieß es von der Finanzmarktaufsicht auf Anfrage der Austria Presse Agentur.
Link:
- FMA versus Staudinger in nächster Runde (noe.ORF.at; 16.5.2015)