Hypo-NÖ-Gruppe verdoppelt Konzerngewinn

Die Hypo Niederösterreich Gruppe hat ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr fast verdoppelt - und zwar im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Auffällig ist auch die rasante Steigerung bei den Spareinlagen.

Der Gewinn der Hypo Niederösterreich Gruppe betrug im ersten Halbjahr 17,2 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 9,3 Millionen, das bedeutet eine Steigerung des Gewinns um 7,9 Millionen Euro, also 85 Prozent. Auch die Bilanzsumme ist geringfügig gestiegen, von 15,9 auf 16,2 Milliarden Euro. Auffällig ist auch der Zuwachs der Einlagen von Privatkunden.

4,2 Milliarden Euro Spareinlagen von Privatkunden

Mit Ende Juni waren das 4,2 Milliarden Euro, um 900 Millionen Euro mehr als noch zu Jahreswechsel. Generaldirektor Peter Harold zeigte sich zufrieden mit diesen Zahlen. „Das ist ein Beweis, dass die Strategie der Hypo mit Regionalität und Kundennähe richtig ist“, betonte er, man sei trotz schwieriger Rahmenbedingungen gut unterwegs.

Vorsichtig positiver Ausblick nach Heta-Problemen

Nach einigen schwierigen Perioden im Zusammenhang mit dem Heta-Moratorium und der Wertberichtigung bankeigener Heta-Anleihen blicke man „vorsichtig-positiv nach vorne“, erklärte Harold. Aufgrund der Einigung zwischen dem Land Kärnten und den Heta-Gläubigern sehe das Thema - ohne jahrelangen Rechtsstreit mit unsicherem Ausgang - einer für alle Beteiligten kompromissfähigen Lösung entgegen.

Zu dieser Einigung mit den Heta-Gläubigern wurde bereits im Mai zwischen Finanzministerium und 72 Gläubigern ein „Memorandum of Unterstanding“ für eine außergerichtliche Einigung unterzeichnet. Damit das Angebot auch zustande kommt, ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Das endgültige Angebot soll bis spätestens 5. September 2016 gelegt und bis spätestens 31. Oktober 2016 abgeschlossen werden.

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