Ennshafen soll weiter ausgebaut werden

Der Ennshafen gilt als der jüngste öffentliche Hafen Österreichs. Das Hafenareal, das jeweils zu Teilen nach Nieder- und nach Oberösterreich gehört, feierte nun sein 40-Jahr-Jubiläum. In den kommenden Jahren soll es weiter ausgebaut werden.

Das Hafenareal hat eine Fläche von 350 Hektar und wird auf ober- und auf niederösterreichischer Seite von Wirtschaftsparks umschlossen. Damit bildet der Ennshafen bei Ennsdorf (Bezirk Amstetten) das größte zusammenhängende Industriebaugebiet an der oberen Donau. Den Betreibern sei es gelungen, „über vier Jahrzehnte hindurch immer am aktuellsten Stand der Technik zu sein und so für die Betriebe immer die passenden Angebote zu haben“, sagte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) anlässlich der Jubiläumsfeier.

Wirtschaftspark punktet mit Infrastruktur

Allein im niederösterreichischen Ecoplus-Wirtschaftspark sind demnach 27 Unternehmen mit 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt. Der Wirtschaftspark punktet laut Bohuslav nicht nur mit einer umfassenden Infrastruktur, zu der unter anderem auch das Breitbandinternet zählt, sondern auch mit dem Hafenbecken und einem Güterverkehrsterminal. „In Kombination mit der optimalen Anbindung an Westbahn und Westautobahn präsentiert sich der Wirtschaftspark Ennsdorf als einzigartige Verkehrs-Drehscheibe und Logistikknotenpunkt“, so die Wirtschaftslandesrätin weiter.

Insgesamt wurden vom Land Niederösterreich bisher 23 Millionen Euro in den Ennhsafen investiert. Beim Festakt wurde auch die gute Entwicklung des Hafenareals hervorgehoben. Der Ennhsafen sei im Jahr 2015 der einzige öffentliche Hafen in Österreich gewesen, der Umschlagszuwächse verzeichnet hat, so Bohuslav. In den kommenden Jahren soll der Ennshafen weiterentwickelt werden. Konkret soll er zu einem Zentrum für internationalen Güteraustausch im Verbund mit Bahn und Straße werden.

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