Zentralraum: Land setzt auf Verkehrsprojekte

Das Land Niederösterreich setzt in der Entwicklung des Zentralraumes auf Verkehrsprojekte. Straßenbau und öffentlicher Verkehr stehen im Fokus. Bald soll mit dem Bau der Traisental-Schnellstraße (S34) begonnen werden.

Der niederösterreichische Zentralraum sei eine „Vorzeigeregion im Miteinander von städtischem Raum auf der einen Seite und ländlichem Raum auf der anderen Seite“, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll am Freitag, im Zuge einer Pressekonferenz in Lilienfeld. Im Blick nach vorne verfolge man daher vor allem drei strategische Schwerpunkte. Es gehe um Tourismus, die Wirtschaftsoffensive mit moderner Infrastruktur und die Stärkung des sozialen Netzes.

2018 soll Bau der S34 begonnen werden

Der Bau der Traisental-Schnellstraße, der S34, soll nun ab 2018 endlich begonnen werden. Immer wieder hat sich der Bau der Schnellstraße von St. Pölten nach Wilhelmsburg in den letzten Jahren verzögert - mehr dazu in Bau der S34 verzögert sich weiter (noe.ORF.at; 13.10.2014).

210 Millionen soll der Bau der S34 kosten. Das Umweltverträglichkeitsverfahren läuft, aber Landeshauptmann Pröll schränkt auch etwas ein: „Von Seiten der öffentlichen Hand und des Landes und auch der ASFINAG ist an und für sich alles auf Schiene. Wenn aber Einsprüche kommen, dann muss natürlich das alles auch nach rechten Dingen auf Grundlage des Gesetzes abgewickelt werden. Daher kann ich eine endgültige Eröffnung dieses ersten Teilstücks der neun Kilometer der S34 bei Gott nicht absehen.“

Im Bahnverkehr soll die die Eröffnung der Güterzugumfahrung St. Pölten im kommenden Jahr eine Entlastung für den Personen-Regionalverkehr auf der Westbahn bringen, so Pröll. Zu einem „tollen Renner“ habe sich in diesem Bereich die Mariazellerbahn entwickelt, 2015 seien dort insgesamt 610.000 Fahrgäste gezählt worden.

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