Umstieg auf E-Autos soll attraktiver werden

In keinem anderen Bundesland sind so viele Elektrofahrzeuge unterwegs wie in Niederösterreich. Der Trend zum Umstieg wird vom Land nun weiter gefördert: In einigen Gemeinden gibt es etwa Gratisparken für E-Autos.

In Niederösterreich wurden heuer bereits 670 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. In Österreich hat jedes fünfte E-Auto ein niederösterreichisches Kennzeichen. Bis 2020 sollen mindestens 50.000 Elektro-Pkw in Niederösterreich unterwegs sein. Um das zu erreichen, stockt das Land die finanziellen Anreize des Bundes auf.

Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur (eNu): „Das beginnt mit dem Ankauf von E-Autos. Hier gibt es 5.000 Euro Förderung für Privatpersonen plus 1.000 Euro für Zusatzinvestitionen.“

Stromtankstelle

APA / Herbert Neubauer

Das Netz an Ladestationen ist in Niederösterreich mit 850 E-Tankstellen am dichtesten

Die ASFINAG will ihre derzeit zwölf Ladestationen (sechs davon in Niederösterreich) entlang der Autobahnen und Schnellstraßen bis Mitte 2018 verdoppeln. Die E-Tankstellen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, sagt Karl Christian Petz, Leiter der Raststationen und Liegenschaften der ASFINAG, gegenüber noe.ORF.at: „Die müssen natürlich schnell sein. Dann müssen alle Fahrzeuge laden können. Und wir streben auch an, dass der Kunde seinen Heimvertrag mitnehmen kann, damit er sich nicht bei jedem Anbieter neu registrieren muss.“

Gratisparken in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen

Auch die niederösterreichischen Gemeinden setzen auf E-Mobilität. So beteiligen sich etwa sechs Gemeinden im Bezirk Mödling an einem E-Carsharing-Projekt. Elektroautos werden also gemeinsam genutzt. Gratis-Parken für Elektroautos gibt es unter anderem bereits in Krems, Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) und Klosterneuburg (Bezirk Tulln), ab 1. August auch in Mödling.

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