Bauarbeiter von Drehkipper erdrückt

Zu einem tödlichen Arbeitsunfall ist es am Montag bei Krummnußbaum (Bezirk Melk) gekommen. Ein Mann stürzte mit einem Drehkipper in eine Baugrube, wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt und starb an Ort und Stelle.

Die Freiwilligen Feuerwehren Krummnußbaum, Erlauf und Pöchlarn wurden gegen 13.15 Uhr zu einer Menschenrettung alarmiert. Ein Arbeiter aus dem Bezirk St. Pölten war mit einem Drehkipper in eine Baugrube gestürzt. Nach Angaben der Polizei wollte er Erdreich in die Grube kippen, „dabei überschlug sich das Baufahrzeug jedoch“, sagt Polizeisprecher Johann Baumschlager.

Der Mann wurde unter dem Kipper eingeklemmt. „Mehrere Kollegen sind dem 58-Jährigen sofort zu Hilfe geeilt, haben den Kipper mit einem Bagger in die Höhe gehoben und begonnen, den Mann zu reanimieren“, so der Polizeisprecher. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod des Arbeiters feststellen.

Polizei schließt Fremdverschulden aus

„Die Angehörigen sind von einem Kriseninterventionsteam betreut worden“, sagt Baumschlager. Fremdverschulden an dem Unfall könne nach Angaben der Polizei ausgeschlossen werden. Demnach hatte der Mann den Kipper bereits den ganzen Tag gelenkt.

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