ASFINAG will Infrastruktur für E-Autos verbessern

Die ASFINAG setzt verstärkt auf E-Mobilität. Geplant ist, etwa 20 Prozent des Fuhrparks in den nächsten zwei Jahren auf Elektroautos umzustellen. Gleichzeitig wird auch das Netz der Ladestationen erweitert.

Etwa 20 Prozent des Fuhrparks der ASFINAG, also ungefähr 100 Autos, werden auf Elektrobetrieb umgestellt, berichtete das Unternehmen in einer Aussendung. In das Projekt werden drei Millionen Euro investiert. Bereits seit April hat das Unternehmen österreichweit fünf eigene Stromtankstellen in Betrieb, die sich bei den Autobahnmeistereien befinden.

47 Ladestationen werden bundesweit errichtet

In Niederösterreich steht die Stromtankstelle in Oeynhausen (Bezirk Baden). Weitere Standorte gibt es bei der Autobahnmeisterei Ansfelden bei Linz, Bruck an der Mur (Steiermark), Graz-Raaba und Liefering bei Salzburg. Die Ladestationen sind so konzipiert, dass alle gängigen Elektrofahrzeuge damit aufgeladen werden können. Innerhalb von 20 Minuten soll die Ladekapazität 80 Prozent betragen.

„In den kommenden Monaten werden bundesweit 47 derartige Stationen errichtet, um den eigenen Fuhrpark flächendeckend aufladen zu können“, erklärte ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala. Die Ladestationen stehen allerdings nur für die eigenen Fahrzeuge zur Verfügung. Zusätzlich werden von der ASFINAG auch öffentliche Ladestellen bis Ende 2018 bei folgenden Autobahnraststationen errichtet:

  • Westautobahn (A1): St. Pölten
  • Südautobahn (A2): Guntramsdorf, Völkermarkt und Dreiländereck/Arnoldstein
  • Pyhrnautobahn (A9): Kammern
  • Tauernautobahn (A10): Eben-Süd
  • Inntalautobahn (A12): Pettnau

Alle diese Stromtankstellen müssen laut Vorgabe der ASFINAG mindestens vier gleichzeitig zu verwendende Ladepunkte aufweisen und alle gängigen Bezahlmöglichkeiten anbieten, zum Beispiel Kreditkarten. Außerdem gibt es eine 24-Stunden-Hotline als Service bei Störungen. Der gelieferte Strom muss zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

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