Eine Million Euro für Betroffene der Unwetter

Die niederösterreichische Landesregierung hat nach den Unwettern in Teilen Niederösterreichs von vergangener Woche Mittel aus dem Katastrophenfonds freigegeben. Bis zu einer Million Euro werden ausbezahlt.

In der Sitzung der Landesregierung am Dienstag wurde beschlossen, dass für die Soforthilfemaßnahmen zur Behebung der Schäden die veranschlagten Kreditmittel um eine Million Euro überschritten werden dürfen. Das teilten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (beide ÖVP) mit: „Wir wollen rasch beschließen, um rasch zu helfen“, heißt es.

Unwetter Neunkirchen Entspannung

ORF/Gernot Rohrhofer

Von den Unwettern war vor allem der Bezirk Neunkirchen betroffen

Beihilfe bis zu 20 Prozent des Schadens

Aufgrund des Beschlusses vom Dienstag können die Fachabteilung des Landes nun nach Prüfung der Schadensmeldungen, die nach und nach eingehen werden, Gelder bis zur Summe von einer Million Euro auszahlen, wurde erläutert. Die Beihilfe beträgt bis zu 20 Prozent des anerkannten Gesamtschadens. In besonderen Härtefällen ist auch ein höherer Anteil möglich.

Derzeit sind Schadenskommissionen der Gemeinden unterwegs. Von den starken Regenfällen war vor allem der Bezirk Neunkirchen betroffen, der in Folge zum Katastrophengebiet erklärt wurde - mehr dazu in Unwetter: Bezirk zum Katastrophengebiet erklärt (noe.ORF.at; 12.6.2018) und Hunderte Helfer bei Aufräumarbeiten im Einsatz (noe.ORF.at; 13.6.2018).