Grimmenstein soll hochwassersicher werden

Am Montag ist der Spatenstich für den Hochwasserschutz in Grimmenstein (Bezirk Neunkirchen) erfolgt. 1,85 Mio. Euro werden in das Bauvorhaben investiert. Den Löwenanteil finanzieren das Land Niederösterreich und der Bund.

Auf einer Länge von etwas mehr als einem Kilometer werden entlang der Pitten Dämme und Mauern gebaut. Damit sollen künftig 29 Wohnobjekte und ein großer Betrieb vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt sein. Zusätzlich will man auch einen positiven ökologischen Mehrwert erzielen. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten beendet sein.

„Sicherheit der Menschen steht an erster Stelle“

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP): „Die Sicherheit der Menschen und der Schutz ihres Hab und Guts stehen an erster Stelle, deswegen ist es wichtig, dieses große Projekt voranzutreiben.“ Das Land Niederösterreich und der Bund stellen für das Vorhaben jeweils 754.800 Euro zur Verfügung. Die Gemeinde Grimmenstein beteiligt sich an den Kosten mit 340.000 Euro.

„Der Schutz vor Hochwasser zählt zu den Kernaufgaben des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es freut mich, dass wir mit den Maßnahmen an der Pitten einen wichtigen Schritt zum Schutz der Bevölkerung von Grimmenstein gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und der Gemeinde setzen können“, sagt der Generalsekretär des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, Josef Plank, gegenüber noe.ORF.at.

Seit 2002 wurden 950 Mio. Euro investiert

Seit dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurden niederösterreichweit 950 Millionen Euro in Schutzbauten investiert. "Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, betont Pernkopf. Am weiteren Ausbauplan wird festgehalten, laufend stehen rund 70 Projekte in Umsetzung.

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