Windparks im Visier: Fotograf ausgezeichnet
„Das Foto ist spontan im strömenden Regen entstanden“, erzählt Rockenbauer im Gespräch mit noe.ORF.at. „Wir sind gerade einer Superzelle hinterhergefahren, als alle Komponenten für das Foto gegeben waren: Der Sonnenuntergang, die Wolken und ein Windpark. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“
Klaus Rockenbauer
Mit der Ablichtung des Windparks setzte sich Rockenbauer in der Kategorie „Visionary Wind“ gegen seine Konkurrenz durch. „Mein erster erster Platz“, freut sich Rockenbauer, der nach zehn Jahren gerade dabei ist, vom Hobbyfotografen zum professionellen Fotografen umzusteigen.
Zwei bis drei Reisen pro Jahr
Pro Jahr absolviert der 28-Jährige aus Großrußbach (Bezirk Korneuburg) zwei bis drei Reisen, um Windparks zu fotografieren. „Derzeit bin ich gerade in Deutschland bzw. in den Niederlanden unterwegs. Heuer ist das bereits meine dritte Reise, wobei vor allem alte Anlagen im Fokus stehen.“
Auch beruflich hat Rockenbauer seit einigen Jahren mit Windrädern zu tun. Er ist Service-Techniker bei einem deutschen Anlagenbauer. „Seitdem ich mit acht Jahren mein erstes Windrad gesehen habe, interessiere ich mich für die Windkraft. Andere faszinieren Autos oder Traktoren, bei mir waren es die Windräder.“ Für seinen ersten ersten Platz erhielt Rockenbauer 1.000 Euro Preisgeld.
Gernot Rohrhofer, noe.ORF.at