Tankwagen liefern Wasser nach Rastenfeld
Die Wasserlieferung sei eine Vorsichtsmaßnahme, sagt der Rastenfelder Bürgermeister Gerhard Wandl (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at: „Der Wassermangel ist nicht akut, aber wir merken, dass die Brunnen weniger Wasser geben.“ Deshalb rief die Gemeinde schon vor zwei Tagen zum Wassersparen auf.
Auf das Waschen von Autos, Gießen von Blumen oder Befüllen des Pools sollen die Einwohner derzeit verzichten. „Der tägliche Bedarf ist zurzeit um 40 Kubikmeter Wasser höher als im Vergleich zu einem normalen Tag. Aktuell brauchen wir täglich zwischen 200 und 240 Kubikmeter Wasser“, sagt Wandl. Deshalb erhält die Gemeinde am Donnerstag Frischwasser.
Einspeisung über Leitungssystem
Die EVN liefert mit drei Tankwagen 50 Kubikmeter Wasser. Dieses kommt aus dem Wasserreservoir in der Nähe von Theiß im Raum Krems. Das Wasser wird in den Hochbehälter gepumpt und von dort über das Leitungssystem verteilt. Die Lieferung sei eine Vorsichtsmaßnahme, für den Fall, dass die Trockenperiode noch länger andauert. Die Marktgemeinde Rastenfeld ist nach Informationen der EVN aktuell die einzige Gemeinde in Niederösterreich mit Problemen bei der Wasserversorgung.