37 Millionen Euro für die Kinderbetreuung

Bund und Länder haben sich am Freitag geeinigt, österreichweit mehr als 180 Millionen Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung zu investieren. In Niederösterreich stehen mit der Vereinbarung jedes Jahr 37 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Geld sollen unter anderem neue Kleinkindergruppen geschaffen werden. So sollen in den kommenden Jahren in Niederösterreich 100 neue Gruppen für Kleinkinder dazu kommen, 64 Gruppen seien bereits in der Bewilligungsphase, sagte Familienlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) in einer Aussendung. Sie zeigte sich mit der Einigung zwischen Bund und Ländern zufrieden. „Als Land Niederösterreich arbeiten wir seit vielen Jahren daran, immer passende Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Zukunft im Familienland Niederösterreich zu schaffen und unterstützen daher den Ausbau der Kinderbetreuung in unseren Gemeinden auf vielfältige Weise."

SprachSpielGesang

ORF

26 Mio. Euro aus Bundesmittel für NÖ

Aus den Bundesmitteln stehen in Niederösterreich künftig pro Jahr rund 26 Millionen Euro zur Verfügung, von Seiten des Landes kommen noch einmal elf Millionen Euro dazu. Dieses Geld soll nicht nur in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen fließen, sondern auch in das verpflichtende Kindergartenjahr oder auch in die sprachliche Frühförderung.

Teschl-Hofmeister verwies außerdem auf erst kürzlich veröffentlichte Zahlen der Statistik Austria. Demnach besuchen in Niederösterreich rund 97 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen eine institutionelle Kinderbetreuungseinrichtung. „Damit liegen wir eindeutig über dem Österreich-Durchschnitt von 93,4 Prozent“, so die Landesrätin.

Links: