kika/Leiner: Noch keine Einigung auf Sozialplan

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Möbelkette kika/Leiner heißt es weiter warten. Nach wie vor gibt es keine Einigung auf einen Sozialplan für die 1.100 Mitarbeiter, die vom geplanten Stellenabbau betroffen sind.

Es geht offenbar doch nicht so schnell wie ursprünglich gedacht. Am Montag fand eine weitere Gesprächsrunde zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung statt. Dabei wurde aber erneut keine Einigung erzielt. Es gebe noch kein Ergebnis, teilte der Betriebsratsvorsitzende von Leiner Karl Vogl am Dienstag im Gespräch mit noe.ORF.at mit, allerdings ohne weitere Stellungnahme zu den Gründen. Noch diese Woche soll weiter verhandelt werden. Abschließend werde es eine gemeinsame Erklärung geben, so Vogl, der damit rechnet, dass es ein Ergebnis geben werde.

500 Beschäftigte in Niederösterreich betroffen

Eigentlich hätten die Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung bereits am Freitag abgeschlossen werden sollen. Davon war man zumindest Anfang der vergangenen Woche noch ausgegangen. Nach den ersten Gesprächen war man sich aber nur einig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Dienstalter, Lebensalter und familiärer Situation mehr oder weniger bekommen sollen. Eine endgültige Einigung blieb aus - mehr dazu in Verzögerungen beim kika/Leiner-Sozialplan (noe.ORF.at; 23.8.2018).

Die Mitarbeiter von kika/Leiner müssen sich also weiter gedulden. Mehr als 1.100 von ihnen wurden beim AMS vorsorglich zur Kündigung angemeldet - 500 davon in Niederösterreich. Unklar ist aber, ob alle Kündigungen schlagend werden, und welche Beschäftigten gehen müssen.

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