Nach Bluttat: Motiv weiterhin unklar

Nach einem Streit mit einer schwerverletzten 25-Jährigen am Montag in Tulln ist das Motiv des Verdächtigen weiter unklar. Der 28-Jährige, der ebenfalls Blessuren davontrug, konnte bisher nicht einvernommen werden.

Ein Termin für die Einvernahme des 28-Jährigen steht nach wie vor nicht fest, so Karl Fischer von der Staatsanwaltschaft St. Pölten am Mittwoch. Der Mann trug bei dem Streit Verletzungen davon und befindet sich - so wie das Opfer - weiterhin im Spital. Ob sich der 28-Jährige die Blessuren selbst zugefügt hatte, ist ungewiss. Sobald es der Gesundheitszustand des mutmaßlichen Täters zulässt, soll er in die Justizanstalt St. Pölten gebracht werden.

Antrag auf U-Haft noch am Mittwoch

Ein U-Haft-Antrag sei im Laufe des Mittwochs geplant, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Die Tatwaffe sei noch nicht gefunden worden. Zum Streit war es Montagfrüh in einer Wohnhausanlage in Tulln gekommen. Die Polizei wurde aufgrund von Lärm alarmiert. Im Zuge einer Fahndung wurde der Verdächtige gefunden und festgenommen. Die schwer verletzte 25-Jährige wurde ins AKH Wien transportiert und dort operiert.

Gegenüber der Polizei gab die Frau an, mit dem 28-Jährigen eine Lebensgemeinschaft zu haben und von ihm am Montag mit einem Messer attackiert worden zu sein. Sie sei in der Früh wach geworden und habe ihren Partner vor ihr gesehen. Dieser habe mit einem Messer auf sie eingestochen. Diese Angaben bestätigte die 25-Jährige laut Fischer später auch im Zuge einer Befragung.

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