Hochstand-Sprenger drohen zwei Jahre Haft

Am Dienstag muss sich ein 28-jähriger Mann vor Gericht verantworten, der drei Hochstände im Bezirk Gänserndorf in die Luft gesprengt haben soll. Er soll dafür selbst Rohrbomben gebastelt haben. Ihm drohen zwei Jahre Haft.

Ende April und Anfang Mai wurden die drei Hochstände und das Verkehrsschild in Jedenspeigen und in Dürnkrut (beide Bezirk Gänserndorf) in die Luft gesprengt. Die Polizei konnte rasch einen 28-jährigen Verdächtigen ausforschen, der in der Umgebung der Tatorte wohnhaft ist. Bei der Einvernahme im Mai war er umfassend geständig - mehr dazu in Hochstände gesprengt: 28-Jähriger ausgeforscht (noe.ORF.at; 9.5.2018).

Hochstand Sprengung

Landespolizeidirektion

Die Hochstände wurden mit selbst gebastelten Rohrbomben gesprengt

Schaden im vierstelligen Bereich

Am Dienstag muss sich der Mann nun in Korneuburg vor Gericht verantworten. Er ist wegen schwerer Sachbeschädigung - der Schaden liegt im vierstelligen Eurobereich - und wegen Verstoßes gegen das Sprengmittelgesetz angeklagt. Er soll illegal Sprengmittel besessen und damit die Rohrbomben hergestellt haben. Ihm drohen laut Staatsanwaltschaft Korneuburg bis zu zwei Jahre Haft.

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