„Licht ins Dunkel“: Vier Stunden aus St. Pölten

Seit 45 Jahren ist „Licht ins Dunkel“ jährlich ein fixer und wichtiger Bestandteil im Programm des ORF Niederösterreich. Am Heiligen Abend werden vier Stunden aus dem Landesstudio gesendet, mit zahlreichen prominenten Gästen.

Vor 45 Jahren begann die Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ mit einer einstündigen Radiosendung auf Radio Niederösterreich, die vom damaligen Landesintendanten Kurt Bergmann „erfunden“ und moderiert wurde. Ein Besuch des Karl-Ryker-Dorfes für behinderte Menschen in Sollenau (Bezirk Wr. Neustadt) hatte ihn dazu inspiriert.

Das Spendenergebnis betrug damals umgerechnet etwa 2.500 Euro. Seitdem ist „Licht ins Dunkel“ jedes Jahr ein fixer Bestandteil im Programm des ORF Niederösterreich. Im vergangenen Jahr wurden bei der Fernsehsendung mehr als 420.000 Euro Spenden gesammelt. Mit dem Geld werden zahlreiche Sozial- und Behindertenprojekte unterstützt.

Zahlreiche Spender und Prominente zu Gast

Am Heiligen Abend gibt es vier Stunden „Licht ins Dunkel“ aus dem Landesstudio - von 11.00 bis 12.00 Uhr, von 14.00 bis 15.00 Uhr sowie von 16.00 bis 18.00 Uhr im Programm ORF2-N. Zu den Gästen zählen zahlreiche Spender sowie prominente Gäste. So kommen etwa Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Diözesanbischof Alois Schwarz, Die Seer, Andy Lee Lang oder Semino Rossi ins ORF-Landesstudio nach St. Pölten. Auch die Altenburger Sängerknaben und viele andere Ensembles und Gruppen aus Niederösterreich begleiten die Fernsehsendung musikalisch.

Licht ins Dunkel Vorschau 2018

ORF / Seiser

Nadja Mader und Karl Trahbüchler führen durch die „Licht ins Dunkel“-Sendungen aus dem ORF Niederösterreich in St. Pölten

Reportagen und Studiogespräche im Radio

Auch das Programm von Radio Niederösterreich steht am Montag ganz im Zeichen von „Licht ins Dunkel“. In zahlreichen Reportagen werden ab der Früh Hilfsprojekte aus Niederösterreich vorgestellt. Dabei geht es sowohl um Einrichtungen für behinderte Menschen als auch um Soforthilfe für Familien in Notsituationen. Dazu kommen Studiogespräche mit Künstlern und Spendern.

Ab 16.00 Uhr begleitet Radio Niederösterreich mit stimmungsvoller Musik und weihnachtlichen Texten in den Heiligen Abend. Es geht um die letzten Weihnachtsvorbereitungen und um die Vorfreude der Kinder. „Stille Nacht, heilige Nacht“ wird erstmals um 16.57 Uhr (in der Salzburger Urfassung) und um 17.57 und 18.57 Uhr zu hören sein.

Um 17.04 Uhr wird die Weihnachtsansprache von Kardinal Christoph Schönborn, dem Wiener Erzbischof, ausgestrahlt, um 18.04 Uhr jene von Superintendent Lars Müller-Marienburg von der evangelischen Kirche Niederösterreich. Das Weihnachtsevangelium liest nach 18.50 Uhr Propst Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg.

Ab 19.00 Uhr: Die Geschichte von „Stille Nacht“

Ab 19.00 Uhr steht auf Radio Niederösterreich die Geschichte des Liedes „Stille Nacht“ im Mittelpunkt, das vor genau 200 Jahren zum ersten Mal gesungen wurde. Dazu sind auch viele andere Weihnachtslieder, traditionelle Stubenmusik und festliche Klassik von Bach bis Mozart und Beethoven zu hören. Mit dabei sind Weltstars wie Placido Domingo, José Carreras, Luciano Pavarotti, Mahalia Jackson, Elina Garanca, die Wiener und die Berliner Philharmoniker sowie die Wiener Sängerknaben. Um 23.45 Uhr beginnt schließlich die Mitternachtsmette aus der Pfarre Oberndorf bei Salzburg, wo „Stille Nacht“ am Heiligen Abend des Jahres 1818 zum ersten Mal erklungen ist.

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