Totes Baby: Vaterschaftstest liegt vor

Nach dem Fund eines toten Säuglings Anfang Dezember in Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) liegt nun das Ergebnis des beantragten Vaterschaftstests vor. Demnach sei der damalige Freund der 18-Jährigen der Vater des Babys.

Die molekulargenetische Untersuchung sollte der Staatsanwaltschaft Korneuburg zufolge „zur Klärung des Tatmotivs beitragen“, weil zwei Personen als Vater infrage kamen, teilte Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag auf APA-Anfrage mit - mehr dazu in Totes Baby: Vaterschaftstest beantragt (noe.ORF.at; 20.12.2018).

Das Baby war nach Angaben der Frau am 7. November 2018 zur Welt gekommen. Sie habe keine Lebenszeichen bei dem Säugling wahrgenommen. Gewalt gegen das Kind habe sie keine ausgeübt, aber auch keine lebenserhaltenden Maßnahmen gesetzt. Das tote Baby wurde am 6. Dezember von einem Gemeindemitarbeiter in einem Gebüsch entdeckt.

Weitere Ermittlungen gegen Mutter

Laut Obduktionsergebnis wäre der männliche Säugling lebensfähig gewesen. In Folge wurde die Mutter ausgeforscht. Weil nach Ansicht des Gerichts keine Haftgründe vorlagen, wurde sie auf freien Fuß gesetzt - mehr dazu in Mutter des toten Babys ist wieder auf freiem Fuß (noe.ORF.at; 9.12.2018). Gegen die 18-Jährige werde allerdings weiterhin wegen Mordverdachts ermittelt, so Köhl.

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