Hochkar: Kommission tagt wegen Freigabe

Seit neun Tagen gilt das Hochkar als Katastrophengebiet. Nach wie vor ist die Hochkar-Alpenstraße gesperrt. Sie ist nur für Einsatzkräfte und für den Transport von Material freigegeben. Am Freitag soll die Lage neu beurteilt werden.

Freitagfrüh tagt erneut die Lawinenkommission. Sie beurteilt die aktuelle Lage. Am Vormittag soll dann bekannt gegeben werden, ob die Hochkar-Alpenstraße freigeben werden kann. Dann soll auch absehbar sein, wann der Liftbetrieb am Hochkar wieder aufgenommen werden kann.

Mautstraße Hochkar Räumung Schnee

ORF/Rohrhofer

Entlang der Alpenstraße herrschte Lawinengefahr

Nur Alpenstraße war lawinengefährdet

Der Göstlinger Bürgermeister Friedrich Fahrnberger (ÖVP) betonte, dass nur die Hochkar-Alpenstraße lawinengefährdet war. Er erklärte, dass im Skigebiet selbst nie Lawinengefahr geherrscht habe. Auch am Donnerstag beseitigten hunderte Bundesheersoldaten, Feuerwehrleute, Angestellte der Bergbahn-Betriebe und Bergretter wieder Schneemassen am Hochkar - mehr dazu in Mehr als 400 Helfer schaufeln am Hochkar (noe.ORF.at; 17.1.2019).

Viele Einsatzkräfte arbeiteten in mühevoller Handarbeit mit Schaufeln. Aber auch Teleskoplader, Unimogs, Bagger, Radlader, Lkw und Fräsen waren dabei im Einsatz. Auch am Freitag müssen noch meterhohe Schneeberge entfernt werden.

„Wir waren an den Grenzen der Belastbarkeit“

„Es war eine extreme Situation. Wir haben vom Stromausfall, vom Wasserausfall bis hin zum Heizungsausfall alles gehabt. Das hat uns sehr gefordert. Das war eine sehr angespannte Situation. Zusätzlich waren unsere Mannschaften am Hochkar per Luft- und Straßenweg nicht erreichbar. Das ist fast an die Grenzen der Belastbarkeit gegangen“, sagt Fahrnberger gegenüber noe.ORF.at.

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