Knochenfund in St. Pölten: Identität geklärt

Nach dem Fund von Skelettteilen am 4. Februar in St. Pölten steht nun die Identität des Toten fest. Es handelt sich um einen Deutschen, der seit 13. August 2017 als abgängig galt, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.

Ein Jäger hatte die Knochen am 4. Februar im Stadtteil Pottenbrunn gefunden. Konkret wurden Teile eines menschlichen Schädels, Oberschenkelknochen sowie eine Jacke mit Dokumenten bei der Wasserburg, einem Barockschloss, entdeckt.

„Keine Anzeichen auf Fremdverschulden“

Der Mann, der laut Polizei an Demenz litt und aufgrund seiner Krankheit örtlich schlecht orientiert war, war 2017 als vermisst gemeldet worden. Im November 2017 hatte die Exekutive ein Foto des Dresdners veröffentlicht und um Hinweise gebeten. Laut Ermittlungen hatte sich der damals 65-Jährige zuletzt in St. Pölten aufgehalten.

„Es wurden keine Anzeichen auf Fremdverschulden festgestellt“, hieß es in einer Aussendung. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat die Leiche zur Beerdigung freigegeben.