AK-Wahl: NÖAAB-FCG will Politik des Miteinanders

Für die Arbeiterkammerwahl, die von 20. März bis 2. April stattfindet, hat Montagabend die Volkspartei mit der Liste NÖAAB-FCG den Intensivwahlkampf gestartet. Spitzenkandidat Josef Hager setzt auf eine Politik des Miteinanders.

Mit dem Wahlkampfslogan „Miteinander arbeiten“ wirbt die Liste NÖAAB-FCG um die Stimmen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Neben einer Politik des Miteinanders setzt Hager auch auf Gesundheit am Arbeitsplatz sowie auf eine verstärkte Förderung der Lehrlingsausbildung, wie er betonte.

Eine qualifizierte Ausbildung sei der Schlüssel zum Erfolg in der modernen Arbeitswelt, sagte Josef Hager, Spitzenkandidat und Vizepräsident der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ), am Montagabend beim Wahlkampfauftakt in St. Pölten. „Die Lehre muss eine gute Alternative zur Schule sein und die Werkbank muss gleich viel wert sein wie die Schulbank“, so Hager in seiner Rede. „Darum kämpfen wir und dafür stehen wir.“

Josef Hager

ORF

Hager bei seiner Rede zum Wahlkampfauftakt in St. Pölten

Erster AK-Wahlkampf für Hager

ÖVP-Landesparteiobfrau Johanna Mikl-Leitner betonte, dass Niederösterreich bereits erfolgreich eine Lehrlingsoffensive gestartet habe. „Das sind zum einen neue Perspektiven und Chancen für die Jungen. Zum anderen ist die Offensive auch eine ganz klare Antwort gegen den Fachkräftemangel“, so Mikl-Leitner Montagabend.

Für Hager, seit November 2017 Vizepräsident der AKNÖ, ist es der erste Arbeiterkammer-Wahlkampf - mehr dazu in AK-Wahl: NÖAAB-FCG stellt Kandidaten vor (noe.ORF.at; 24.1.2019). Er will einen deutlichen „Zugewinn an Mandaten“ schaffen. Bei der Arbeiterkammerwahl 2014 hatte die Liste NÖAAB-FCG mit 23,2 Prozent den zweiten Platz erreicht.

NÖAAB-FCG

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Wahlkampfveranstaltung in St. Pölten

Sobotka warnte vor Unregelmäßigkeiten bei Wahl

NÖAAB-Landesobmann und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) warnte vor möglichen Unregelmäßigkeiten bei der Arbeiterkammerwahl. „Ich hoffe, dass alle Betriebe eine Wahlzelle haben, weil ich habe schon erlebt, dass man ins Hinterzimmer gegangen ist und dort sind eigentlich nur die Zettel abgegeben worden. Freunde, schaut auf das genau“, so Sobotka in seiner Rede.

Sobotka kritisierte auch, dass das Wählen per Briefwahl im Betrieb erschwert werde. Er forderte am Dienstag von AK-Präsident Wieser, bürokratische Hürden, die durch keine Beschlüsse gedeckt seien, sofort zu beseitigen. Die Liste NÖAAB-FCG will bei der Arbeiterkammer-Wahl zulegen. Bei der vergangenen Wahl 2014 erreichte sie mit 23,2 Prozent den zweiten Platz.

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