Alufix soll Produktion wieder aufnehmen

Nach der Insolvenz des Unternehmens Alufix mit Sitz in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) hat der Masseverwalter seine Arbeit aufgenommen. Das Wichtigste sei es nun, die Produktion wieder aufzunehmen, sagte er gegenüber noe.ORF.at.

Vergangenen Donnerstag stellte das Unternehmen einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren beim Landesgericht Wiener Neustadt. Der Kreditschutzverband (KSV) 1870 sprach von 167 betroffenen Mitarbeitern. Die Firmenpassiva belaufen sich laut KSV-Angaben auf 52,4 Millionen Euro. Es seien 315 Gläubiger betroffen - mehr dazu in Alufix meldet Insolvenz an (noe.ORF.at; 7.3.2019).

Finanzierung mit Banken muss geklärt werden

Der Masseverwalter, Rechtsanwalt Michael Lentsch, sagte gegenüber noe.ORF.at, dass es das Ziel sei, das Unternehmen fortzuführen. Das Wichtigste sei es nun, die Produktion wieder aufzunehmen. Kurzfristig müsse dafür aber noch die Finanzierung mit den Banken geklärt werden. Die Kunden des Unternehmens würden sich jedenfalls einen Fortbestand des Unternehmens wünschen, so Lentsch.

In den kommenden Wochen soll ein Sanierungsplan erstellt und ein Investor gesucht werden, gab der Masseverwalter bekannt. Eine genaue Summe der Verbindlichkeiten könne er erst nach einem Kassasturz zu nennen, sagt er.