Geisterfahrer fuhr elf Kilometer auf A1

Elf Kilometer lang war am Samstagvormittag ein Geisterfahrer auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Melk in die falsche Richtung unterwegs. Der 88-Jährige gefährdete zahlreiche andere Lenker, verursachte aber keinen Unfall.

Der Pensionist aus dem Bezirk Scheibbs war laut Polizei kurz nach 10.00 Uhr auf der Raststation Ybbs-Kemmelbach falsch aufgefahren und fuhr dann elf Kilometer lang bis Blindenmarkt (Bezirk Melk) auf der dritten Fahrspur in die falsche Richtung.

Obwohl es dabei zu zahlreichen gefährlichen Situationen kam, passierte laut Polizei kein Unfall. Eine Streife der Autobahnpolizei Amstetten hielt den 88-Jährigen schließlich an. Dem betagten Mann wurde der Führerschein abgenommen. Außerdem wurde er der Bezirkshauptmannschaft Melk angezeigt.